Demnächst könnte sich so manch ein Autofahrer wundern, welches komische Gefährt bei zwei Baustellen in Wien unterwegs ist. Ähnlich der Raupe Nimmersatt arbeitet sie sich langsam voran und scheint dabei Betonleitwände zu verschlingen. Der Clou an diesem Road Zipper: eine Führungsschiene greift diese speziellen Betonleitwände und versetzt sie um bis zu einem Fahrbahnstreifen. Damit spart man sich die bekannten Verkehrshütchen, die bislang Baustellen abgrenzen, allerdings keine Sicherheit bieten.
Konkret kommt der Road Zipper nun bei den beiden Baustellen im Stadlauer- und Hirschstettner-Tunnel zum Einsatz. Dort wird er in der Nacht die beiden Fahrbahnen auf eine reduzieren und in den Morgenstunden wieder zwei Fahrspuren herstellen. Etwas ungewöhnlich wirkt der Road Zipper allemal. So viel er übrigens zur Erhöhung der Sicherheit beiträgt, einen Nachteil besitzt er schon: er kann nur spezielle Betonleitwände greifen und versetzen. Somit fallen herkömmliche Betonleitwände leider flach. Sicherheit geht allerdings natürlich vor. Wer weiß, vielleicht sieht man das ungewöhnliche Fahrzeug bald schon häufiger.
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