Auch heute werde ich euch wieder einen Gewinner des Ideenwettbewerbs Jugend Innovativ vorstellen. Heute handelt es sich um den Sonderpreis Klimaschutz, der von der Raiffeisen gesponsert wurde.
Die Schülerinnen der HLFS Ursprung konnten mit deren Enzym-Projekt, auch „Amylase 2.0“ genannt, die Jury von ihrer Idee überzeugen.
Die HLFS Ursprung versucht den Schülern durch den Lehrbetrieb eine bestmögliche Ausbildung zu ermöglichen. Die Schule sieht sich als Bildungs- und Ausbildungsstätte im Dienste der österreichischen und europäischen Landwirtschaft, des Umweltschutzes und der Umweltsicherung. Sie wollen die Absolventen optimal auf die hohen Anforderungen in der freien Wirtschaft vorbereiten. Viele Projekte erfolgen interdisziplinär und die Ergebnisse werden über die Medien der Öffentlichkeit präsentiert. So geschah es auch mit dem Enzym Projekt namens Amylase2.0.
Bei Amylasen handelt es sich um Enzyme. Beispielsweise spalten diese Stärke in Zucker und bewirken, dass eine Semmel nach längerem Kauen süß schmeckt. Aber auch in der Industrie spielen die Enzyme eine große Rolle. Unter anderem werden sie für die Ethanolproduktion verwendet um die Stärke für die Produktion vorzubereiten. Allerdings sind für die Verarbeitung der Amylasen hohe Temperaturen (Energieaufwand) notwendig. Jedes Grad, das dabei eingesprat werden kann, senkt die Herstellungskosten und den CO2 Ausstoß.
Genau hier setzten die Schüler der HLFS Ursprung zur Lösung des Problems an. Sie haben die synthetische Biologie verwendet und eine zusätzliche Aminosäure eingefügt. Das bewirkt, dass die neue Amylase bei niedriger Temperatur wirksam ist.
Antworten