Für ein vierjähriges Projekt haben sich nun die Forscher der Linzer Johannes Kepler Universität entschieden. Sie wollen neuartige Solarkollektoren in Kunststoffbauweise entwickeln.
Die Forschung wird in zwei einander ergänzende Projekte unterteilt. Der erste Teil wird die Grundlagenforschung sein. Hier werden die ökologischen sowie ökonomischen Folgewirkungen bei weltweiter Marktdurchdringung abgeschätzt und die Voraussetzungen für die Entwicklung neuartiger Kollektoren geschaffen.
Im zweiten Teil beschäftigen sich die Leute mit der industriellen Forschung zur Entwicklung von neuartigen Polymermaterialien und den daraus herzustellenden Kollektoren und Komponenten.
Aber nicht nur die JKU wird an der Forschung teilnehmen. Da ihr Ziel ist, dass Österreich die weltweite Spitzenposition auf dem Gebiet der Solarthermie weiter ausbauen soll, haben sie sich Verstärkung geholt. Unter anderem mischen bei dem 5 Millionen Euro Projekt auch die Kunstuni Linz, Uni Innsbruck, das WIFO und zehn Unternehmenspartner mit.
Bei diesen erheblichen Koste brauchen die Forscher natürlich auch eine finanzielle Unterstützung. Die Kollektoren werden funktionsfähiger und wirtschaftlicher sein als die herkömmlichen. Deshalb hat sich die Forschungsförderungsgesellschaft dazu bereit erklärt, das Projekt zu finanzieren.
Koordiniert wird das Projekt vom Vorstand des Instituts für Polymerwerkstoffe und Herrn Prof. Reinhold W. Lang. Für ihn ist schon mal ein großer Schritt in Richtung neues Marktsegment für Kunststoffanwendungen gemacht worden. Aber natürlich möchte er noch weitere Schritte gehen.
Quelle: Standard
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