Die Temperaturen werden von Woche zu Woche milder und die ersten Insekten fangen schon zu krabbeln an. Auch die Gefahr der Zecken wird immer größer. Denn wer im Frühling durch das hohe Gras läuft, bewegt sich wie Zebra im Löwenkäfig.
Die Gefahr der Zecken und Parasiten wird von den meisten unterschätzt. Sie können Krankheiten übertragen und dadurch kann wiederum ein Lymphödem entstehen.
Bei einem Lymphödem kommt es zu einer Schwellung eines Körperteils. Am häufigsten betrifft es Arme und Beine, aber auch der Kopf und die Geschlechtsteile können betroffen sein.
Durch die Schwellung des betroffenen Körperteiles selbst entsteht ein Spannungsgefühl, das bei starker Ausprägung sehr schmerzhaft werden kann. Zunehmend kann es auch zu einer Bewegungseinschränkung kommen. Deshalb sind auch die Behandlungen und die ständigen Messungen sehr schmerzhaft für den Patienten.
Eine neue Entwicklung von zwei ehemaligen FH Studenten aus Kärnten, soll die Kontrollen und Messungen erheblich leichter machen.
Jürgen Jerolitsch-Binder und Markus Prasser haben im Rahmen ihrer Abschlussarbeit an der FH ein berührungsloses Messverfahren für Lymphkranke ausgearbeitet. Das funktioniert ausschließlich mit Bilddaten, das mühsame und teilweise schmerzhaft händische Abmessen der erkrankten Beine fällt damit weg. So kann der Krankheitsverlauf schnell und günstig mitverfolgt werden.
Volumedix nennt sich das neue Verfahren mit dem 3D Modellrekonstruktionen gemacht werden. Die Vorteile liegen darin, dass die Messung schnell und einfach durchgeführt werden kann und die einzelnen Fotos dokumentiert werden können. So kann man einen genauen Therapieerfolg nachweisen.
Die Firma Sonotechnik tritt nun als Vertriebspartner auf aber auch vom Lymphkompetenzzentrum des LKH Wolfsberg bekamen die beiden Unterstützung.
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