Magnetresonanz neu a la Steiermark

Wenn sich Forscher zu einem Bier treffen…
Hermann Scharfetter, Stefan Spirk und Andreas Petrovic haben ihre Köpfe zusammengesteckt. Die drei Forscher trafen sich an der TU Graz und haben zunächst über verschiedene Dinge sinniert. Während sie ihre Forschungsarbeiten diskutierten, kamen sie auf den quantenmechanischen Effekt der Quadrupolrelaxation zu sprechen. Schließlich war die Überlegung geboren, ob man sich dieses Effektes für eine verbesserte MR-Tomografie bedienen könnte. Mithilfe dieser neuen Klasse an Kontrastmitteln für Magnetresonanz-Messungen könnten genauere Tomografie-Bilder erzeugt werden. „Außerdem werden Abbildungen möglich, die man bisher gar nicht machen konnte“, erklärt Scharfetter.

Sprik, Scharfetter und Petrovic Quelle: www.kleinezeitung.at

Ein ganzes Jahr bastelte Scharfetter schließlich an einem ausgeschlachteten Mikrowellenherd und hatte schließlich ein Gerät, das ihre Überlegungen stützen konnte. Für weitere Schritte haben die drei Steirer in Folge diverse Forscher wie etwa Quantenphysiker und Nano-Partikel-Spezialisten wie auch Toxikologen herangeholt. Mittlerweile haben die drei Steirer mit ihrer wohl bahnbrechenden Überlegung EU-Forschungsmittel von 2,5 Millionen Euro lukriert und sind eifrig mit der Umsetzung ihrer Idee beschäftigt.

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