Nach Flugzeugabstürzen wird sie stets ausgewertet, um Ursachen zu klären und vorhandene Systeme, wenn möglich, noch weiter zu verbessern. Die Sprache ist von der Blackbox. Bei Autounfällen war sie bislang jedoch noch kein Thema. Wenn jedoch Zeugen Mangelware sind, die jeweiligen Darstellungen abweichen und auch anhand der Schäden der Schuldige schwer zu ermitteln ist, wäre der kleine schwarze Kasten Gold wert. Nicht nur Nerven sondern auch Geld könnten bei strittigen Fällen gespart werden.
Einige Jahre lang haben sich Forscher bei der Innovation Network Austria GmbH (INNA) mit der Entwicklung einer Blackbox fürs Auto beschäftigt. Die Blackbox selbst besteht aus einer Kamera, einem GPS-Modul und natürlich der Elektronik. Tritt ein Unfall ein, gibt der Gravitationssensor ein Signal weiter, das bewirkt die letzten 20 Sekunden vor dem Unfall sowie die 10 Sekunden danach auf einer SD-Karte zu speichern. Damit besitzen Autofahrer endlich die Möglichkeit den Unfallhergang mittels automatischer Aufzeichnung darzulegen, sodass Streitfälle im Keim erstickt werden können. Die gespeicherten Daten sind dabei mit einem Zeit- und Datumsstempel versehen. Ebenso gibt es Angaben zur Geschwindigkeit.
Besonders aufschlussreich ist der Datensatz, da er auf verschiedene Weisen ausgewertet werden kann. Zum einen liegt das Video als visuelle Darstellung des Unfallhergangs vor. Zum andern existiert ebenso eine dynamische Kartendarstellung unter Google Maps sowie eine automatische Erstellung eines Berichtes zur Präsentation.
Die Größe der Blackbox fällt mit 8cm sehr bescheiden aus. Die Blackbox selbst wird einfach hinter dem Rückspiegel befestigt. Weitere Informationen können per Mail an office@inna.at eingeholt werden.
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