Die Idee zum Durchbruch hatte Wolfgang Oswald bereits mit 23 Jahren. Ausgangspunkt war die Mitarbeit im Pokalhandel des Vaters. Probleme bereitete oft das Verschicken der Pokale, da es beim Versand immer wieder zu Bruchbeschädigungen kam. „Außerdem machte die Verpackung viel Mist“, ergänzt der mittlerweile 52jährige Wolfgang Oswald. Seine Lösung waren aufblasbare Verpackungen, die den Artikel passend umschließen. „Die nehmen wenig Platz weg, sind stabil, können aus umweltfreundlichem Material hergestellt werden“, zählt der Kärnter die Vorteile auf. Die Inspiration zu dieser Idee kam ihm als er Kinder mit Schwimmflügeln sah.
Mit dem überraschenden Tod seines Vaters waren sämtliche Pläne einmal hingeworfen. Das Studium der technischen Mathematik wurde abgebrochen, die Firma übernommen.
So traten die aufblasbaren Verpackungen zunächst in den Hintergrund bis Oswald Mitte der 90er Jahre schließlich einen Versuch wagte.
Interesse anderer Firmen bestand, doch leider wurde der finanzielle Aufwand unterschätzt. Die Firma ging schließlich pleite.Vor zwei Jahren jedoch bestärkte ihn ein Freund wieder in seinem Vorhaben und investierte in ihn.
Seitdem regnet es Anfragen und Aufträge – auch namhafte Firmen wie Apple oder Laica zeigen Interesse. Währenddessen tüftelt Wolfgang Oswald unentwegt an den Verpackungen, da noch ein gewisses Verbesserungspotential in ihnen steckt. Eine Erfindung mit Hürden und Rückschlägen bevor sie nun mit Aufwind Erfolg verspricht.
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