Die Suche nach dem Parkplatz…
…kann leider einiges an Zeit beanspruchen. Besonders ärgerlich immer, wenn zwar Lücken frei sind, das eigene Auto darin jedoch mehr oder weniger knapp keinen Platz findet. Um diesen Problem zu begegnen hat Helmut Brenner in seiner Diplomarbeit am Frank-Stronach-Institut (FSI) der TU Graz ein faltbares Elektroauto entwickelt. Je nach Bedarf kann das praktische Vehikel seine Länge von etwa 3 Metern um etwa ein Drittel reduzieren.
Helmut Brenner wollte jedoch nicht „nur“ ein ideales Auto für einfaches Parken besonders im städtischen Bereich entwickeln, speziell auch emissionsfreies Fahren bildet ebenso Bestandteil seines Autokonzeptes. „Wir alle wollen mobil sein. In vielen Ballungszentren stößt die Infrastruktur aber jetzt schon an ihre Grenzen. Die Fahrzeuggröße spielt eine entscheidende Rolle für die Infrastruktur und die benötigten Ressourcen“, erklärt Brunner.
Sein Automobil verfügt über drei Räder, einen modernen Elektroantrieb, Leichtbauweise und der Möglichkeit das Fahrzeug auf Wunsch einzufalten, indem die Hinterräder nach vorne geschoben werden. „Auf herkömmlichen Parkplätzen kann es jetzt auch ohne weiteres quer abgestellt werden“, schildert Mario Hirz, der Diplomarbeitsbetreuer und Leiter des Forschungsbereiches Automotive Mechatronik an der TU Graz.
Im Sommer wird nun ein verkleinerter Prototyp gebaut, wobei intensiv nach Industriepartnern gesucht wird. Eine etwas andere Lösung hinsichtlich Parkplatzproblemen hat übrigens ebenso der Erfinder Gottfried Perdolt vor einiger Zeit entwickelt. Wir durften bereits über sein entwickeltes Faltauto berichten, das ebenso kleine Parkflächen optimal zu nutzen weiß.
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