Elektroauto erhält Strom aus dem Boden

Quelle: OÖ Nachrichten

Ein kleiner Nachteil bei den neu entwickelten Elektroautos ist, dass man keine langen Strecken zurücklegen kann. Man muss immer wieder mal den Akku aufladen. Diese Tatsache hält so manche Leute von einem Kauf eines Elektroautos ab.

Eine geniale Lösung hierzu hat Herr Charly Schorr. Der 64-jährige Deutsche ist sozusagen ein Tausendsassa. Er ist nicht nur Berufspilot, Fluglehrer und Erfinder. Er betreibt auch einen Fabrik für Pinsel und hat einen Versandhandel für Pilotenzubehör. Seine zweite Heimat ist Oberösterreich, er besitzt in Engerwitzdorf ein Gewerbegrundstück und auch seine Wurzel sind in Linz aufgewachsen

Wie bei der Carrera-Rennbahn soll der Strom für die Elektroautos aus der Straße kommen. Zwei Leitungen werden parallel zueinander, unterhalb der Fahrbahn in den Asphalt eingegossen. Durch die benötigten Wechselrichter am Straßenrand, würde ein elektromagnetisches Wechselfeld entstehen. So kann der Strom zu einem Abnehmer am Unterboden des Elektroautos übertragen werden.

Er hat möchte das System im hochrangigen Straßennetz einsetzten. Das würde bedeuten, dass es auf Autobahnen und Schnellstraßen zum Einsatz käme. Der Vorteil daran ist, dass sich die Autos ohne Bord-Akku fortbewegen können. Die Reichweite stellt also kein Problem mehr dar und zusätzlich wird der Akku währen der Fahrt nachgeladen.

Das Verfahren wurde bereits zum Patent angemeldet.

Quelle: OÖ Nachrichten

3 Kommentare

  1. Haben wir nicht schon genug Stromleitungen? Die ganze Welt ist schon verstromt, überall gibts Störsignale und dass Elektrosmog gesundheitsschädlich ist, ist so gut wie bewiesen. Nochmal zusätzliche elektrische Leitungen verlegen, naja.
    Vielleicht sollte man zuerstmal schauen, was schon da ist an Leitungen. Vielleicht kann man ja auch Straßenbahnoberleitungen dafür nutzen usw.
    Ich bin allgemein für einen Straßenrückbau und wieder mehr Lebensqualität durch Lebensraumschaffung außerhalb des Autos. Das würde am Ende auch Energie sparen und wir finden sicher andere Lösungen für unserer Mobilität, als in Metallkisten auf betonierten Straßen voranzutreiben

  2. An sich keine schlechte Idee. Allerdings glaube ich nicht, dass das umsetzbar ist. Das geht vielleicht bei neuen Straßen, aber um das umzusetzen, müsste man ja alle alten Straßen aufreißen, um die Stromleitung da reinzubekommen.

  3. Die Stromlieferung aus einem, in die Fahrbahn 3 cm tief eingeritzten Litzenkabel,
    ersetzt die bisherige Logistikkette bestehend aus Riesentanker, Pipeline, Binnenschiff, Kesselwagenzug, Tanklastwagen und Tankstelle. Es wird auf Sicht gesehen sehr viel billiger und sauberer sein, den Fahrzeugen per intelligentem
    „road grid“ die erforderliche Energie für Antrieb, Klimatisierung, Beleuchtung usw.
    zuzuführen. Wenn ich mit meinem Verbrennungsmotor Auto 100 Liter danke,
    müssen dafür 140 Liter aus dem Bohrloch geholt werden. 40 Liter bleiben im
    wahrsten Sinn des Wortes auf der Strecke.

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