Jahr für Jahr kommt es durch Spraybilder an Hauswänden wie auch Zügen zu Schäden, die in die Millionen gehen. Eine Forschergruppe am Joanneum Research hat sich diesem Problem angenommen und ein Überwachungssystem entwickelt, das sofort Alarm auslöst, wenn der Spray „angeworfen“ wird.
Wie das Ganze funktioniert?
„An den entsprechenden Orten sind Mikrofone installiert, und nach der Datenübertragung dieser Mikrofonsignale zu einem Rechner können diese auf spezielle, abnormale Geräusche analysiert werden. Solche abnormalen Geräusche sind zum Beispiel die Geräusche von Graffiti-Sprayern oder auch das Klacken der Sprühdosen und so kann man sehr einfach, kostengünstig, aber auch sehr effizient die Überwachung von speziellen Bereichen durchführen“, erklärt Projektleiter Franz Graf.
Typische Orte wären unter anderem Bahnhöfe und -steige. Detektiert man Triggergeräusche kann Licht aktiviert, ein Lautsprechersignal abgegeben wie auch Wachdienste oder Polizei verständigt werden.
Das neue, letztlich einfach, aber effektive System soll dazu beitragen durch Graffitis verursachte Kosten einzudämmen.
Die Lauscher sind auf jeden Fall ausgestreckt.
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