Die Elektrofahrräder werden immer beliebter und auch die Ladestationen werden immer mehr. Doch wo und wie versperre ich das Rad am besten. Ein herkömmliches Fahrradschloss ist heutzutage zu unsicher. Die beste Lösung hat bis jetzt das Unternehmen Pusch und Schinnerl. Sie haben ein Radhouse entwickelt.
Das Unternehmen hat ihren Sitz in Frohnleite und ist ein internationaler Anbieter in den Bereichen E-Mobility, Consulting und Umwelttechnik. Sie zeichnen sich speziell durch die maßgeschneiderten Lösungen für individuelle Kundenanforderungen aus.
Das Radhouse ist nicht größer als ein PKW-Parkplatz und optisch hebt es sich von der Konkurrenz hervor. Es können 5 Fahrräder in einem Haus verstaut werden und zwischenzeitlich kann die Garage auch als Aufbewahrungsplatz für Pakete verwendet werden. Das elektronische Zutrittskontroll System wird von der Firma Schrack Seconet verwendet. Mit einem einfachen Zahlenschloss kann das Haus geöffnet und versperrt werden.
Mit dem Radhouse hat man nicht nur die Möglichkeit sein Fahrrad zu versperren es kann auch für Elektroräder verwendet werden. Denn die „Garage“ ist zusätzlich mit einer Steckdose zum umweltfreundlichen Aufladen ausgestattet. Der dafür benötigte Strom kommt nämlich aus der Solarladestation. Hierfür hat man 5 Solarpaneelen auf dem Dach des Hauses montiert. Die Erfindung ist so gestaltet, dass bei einer Produktion von mehreren Stück, die Kosten niedrig gehalten werden können. Zusätzlich kann man die Seitenwände als Werbefläche nutzen.
Das Radhouse gehört zu den 20 Finalisten des Fast Forward Awards 2010 und könnte es unter die 6 Besten schaffen. Da sie bereits zu den Nominierten gehören, bekommen sie ein filmisches Unternehmensporträt. Dieses wird in der ORF-Fernsehsendung „Steiermark heute“ ausgestrahlt und in den Printmedien wird ein Bericht über das Projekt und Unternehmen veröffentlicht.
Ein Fahrradhaus für Elektrofahrräder. An sich ja nicht schlecht, das Fahrrad ist sicher, egal ob elektrisch oder mechanisch, eine Steckdose liefert Strom und vor Unwettern ist es auch geschützt. Leider wird das unsere Autofahrer nicht freuen, wenn ihnen nun Autoparkplätze weggenommen werden, um dort Radhouses hinzustellen