Vor zwei Tagen ging es bei uns noch um den innovativen Radständer „Radmatic“ – heute dreht sich alles um das geliebte Rad selbst. Genauer gesagt möchten wir heute ein Wiener Start-Up vorstellen, das mit Coax One ein völlig neues E-Bike-System entwickelt hat. Stefan Stöckl, der Geschäftsführer der Ressel Antriebstechnik, ist selbst ein großer Fan von Fahrrädern und äußert überzeugt: „Ich glaube, dass es keinen Jugendlichen gibt, der nicht gerne Fahrrad fährt.“
Bislang sind E-Bikes insbesondere für ältere Generationen interessant, da das anstrengende Treten der Pedale vom Elektromotor abgenommen wird. Coax One entstand allerdings aus ganz anderem Ansporn.
Der Startschuss fiel 2009 als der Gedanke geboren wurde eine Kombination aus Motocrossbike und Downhillfahrrad zu entwickeln. Nach intensiven Recherchen kristallisierte sich allerdings eines heraus: kein E-Bike-Antrieb überzeugte. Somit lag es an Stöckl und Co selbst eine Lösung zu finden. Dass der Antrieb möglichst unsichtbar integriert werden sollte, war von Anfang an Bedingung.
„Je weniger man vom Antrieb sieht, desto eher wird das E-Bike akzeptiert“, erklärt Stöckl. Zwei Jahre lang investierte das fünfköpfige Team etliche Arbeitsstunden in die Entwicklung bis 2011 das Konzept feststand und die marktseitige Entwicklung beginnen konnte. Weitere zwei Jahre später war eines der kleinsten Antriebssysteme geboren, das beim vorderen Kettenblatt angebracht wird.
Coax One tauften die Erfinder den innovativen E-Bike-Antrieb, der es E-Bike-Herstellern ermöglicht diesen einfach in den Fahrradrahmen zu integrieren. Ali Dastrandj, CEO des jungen Unternehmens, wirbt mit Stöckl mit der Robustheit, universalen Einsetzbarkeit und einer zukunftsweisender Softwareanbindung, welche Coax One auszeichnen. Im kommenden Jahr wird Coax One am Markt erprobt.
Wir wünschen viel Erfolg!
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