CamGuard gewinnt EU-Contest for Young Scientists!

Daniel Zindl, Philip Huprich, Claudia Moser, Johannes Rammler, Manuel Scheipner Quelle: www.jugendinnovativ.at

Wir haben hier bereits zwei Siegerprojekte des jugend innovativ 2012 vorgestellt:
einen äußerst praktischen Wanderstock und die App „First Aid Live“.
Noch einmal zur Erinnerung: jugend innovativ bietet die Möglichkeit spannende Erfindungen kluger Köpfe im Alter von 15 bis 20 Jahren vorzustellen.

Nun darf sich eines der zwei angetretenen Siegerteams auch über eine europäische Auszeichnung freuen! Beim „Contest for Young Scientists“, der in diesem Jahr bereits zum 24. Mal stattfand, überzeugte das Projekt erneut die Jury.

Heute möchten wir mit der Vorstellung des spannenden Siegerprojekts beginnen.

 

„CamGuard“ ist eine Entwicklung von Philip Huprich, Manuel Scheipner, Daniel Zindl, Johannes Rammler und Claudia Moser. Die HTL Schüler aus Wels haben sich im Auftrag eines großen österreichischen Stahlerzeugers an ihr spannendes Projekt gemacht. Oft haben Überwachungskameras mit schweren Bedingungen zu kämpfen. So vor allem in den Anlagen der voestalpine, in denen sich Wasserdampf, Staub und auch Ölfilme allmählich auf dem Kameraglas absetzen und dann schließlich aufgrund hoher Temperaturen festkleben.

Philip Huprich, Manuel Scheipner und Daniel Zindl Quelle: ec.europa.eu/research/youngscientists

Nach ersten Ideen wie einem Scheibenwischer, einer Glasbeschichtung oder auch einem Wasserfilm, machten sich die Schüler daran zunächst einmal die Schwächen des bestehenden Systems zu analysieren. Nach etlichen Simulationen kristallisierte sich immer mehr eine Lösung mit Austrittslöchern am Rand heraus, wenn auch das Problem mit der Beschmutzung in der Mitte der Glasscheibe verblieb.
Wie so oft, kam die zündende Idee durch Zufall in Gestalt des Dyson Airblade hinzu. Die Schüler studierten das Prinzip des Luftvorhangs des Händetrockners und simulierten damit den Kameraschutz. Mit der Druckluft konnte schließlich ein schützender Film über dem Glas erzeugt werden, der störende Partikel zugleich wegweht.

Das Resultat der Ergebnisse wird zur Zeit in Form eines Prototypen im Linzer Stahlwerk getestet. Zunächst aber dürfen sich die klugen Erfinder über ihren verdienten Preis beim EU-Contest for Young Scientists freuen!

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