… oder so ähnlich könnte die Begrüßung im österreichischen sozialen Netzwerk „Sankt Onlein“ heißen. Ähnlich wie bei Facebook müssen bei der Registrierung Angaben zu Name, Geburtsdatum und Co gemacht werden. Auch die Kontakte lassen sich in verschiedene Kategorien – Intimi, Freunde&Familie und Kontakte – einteilen.
Wo liegt also der Unterschied?
Im Unterschied zu Facebook bringt Sankt Onlein eine eigene Internetzeitung heraus – den Onleiner. Ein Redaktionsteam macht sich daran täglich Interessantes auf den Bildschirm zu bringen. Aber auch die Nutzer sind dazu eingeladen selbst Beiträge zu verfassen oder über eigene Geschichten zu berichten. Darüber hinaus soll ab Mai ein digitaler Shopping-Marktplatz auf Sankt Onlein eingebunden werden. Ebenso sollen Vereine und Unternehmen mit Sankt Onlein eine starke Plattform für die eigene Präsentation finden.
Außerdem stehen sämtliche Server von Sankt Onlein in Österreich und unterliegen damit heimischem Recht. Auch damit will man sich von den internationalen Netzwerken unterscheiden.
Der vielleicht größte Unterschied liegt allerdings darin, dass ein Aussteigen aus dem heimischen Netzwerk ganz problemlos erfolgt. Man verabschiedet sich ganz einfach per „Pfiat-di“ Knopf und der Account wird dauerhaft! gelöscht.
Zur Zeit „hackeln“ 22 Mitarbeiter bei Sankt Onlein. 100.000 User erhoffen sich die Betreiber bis zum Ende des Jahres, wobei sich die Userzahlschließlich auf etwa eine halbe Million einpendeln sollte – so der Plan.
Ich würde sagen dieses heimische Netzwerk versucht ganz einfach mit Charme zu punkten. Madln und Buam treffn si. Die ganze Oberfläche glänzt mit Dialektausdrücken. So kann man getrost „seinen Senf dazugeben“ und jemandem „zuzwinkern“, des „mog i“.
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