Wer kennt ihn nicht Harry Potter, der schmächtige Waisenjunge mit übernatürlichen Kräften. Er kommt in eine Schule für Hexerei und Zauberei namens Hogwarts. Ein Haus dort in Hogwarts nennt sich Gryffindors und genau in diesem lebt auch Harry. Dort spielen sich merkwürdige Dinge ab, nahezu unglaublich. Doch mit vereinten Kräften können Harry und seine Freunde jedes Problem bewältigen.
Genau so unglaublich wie Harry Potter, ist auch der nachhaltige Wohnbau aus Holz mit dem Namen GriffenGreen. Das Projekt ist für den österreichischen Klimaschutzpreis nominiert und zwar in der Kategorie „Industrie und Großbetriebe„.
Aktuelle umwelt- und gesellschaftspolitische Entwicklungen fordern die Bauwirtschaft von heute heraus, neue Konzepte und Lösungen für brisante Themen der Gegenwart und Zukunft zu etablieren. Genau in diesem Licht kann GRIFFEN GREEN als außergewöhnliches, zukunftsweisendes Projekt betrachtet werden, denn es hat einfach mehr zu bieten als andere Wohnbauten. Interessant ist dabei vor allem die Kombination von Gebäudehülle und haustechnischem Konzept. Erst das Zusammenspiel dieser beiden Aspekte macht den Wohnbau zu einem perfekten Ganzen.
Die Firma Griffner Haus errichtete in 7,5 Monaten eine Wohnhausanlage, die den Umweltnormen der fernen Zukunft entspricht. Die zusätzliche Hürde war das finanziell enge Korsett. Doch durch einen heimischen Fichtenblock, gedämmt und verstärkt durch Zellulose und abgeschlossen mit Kork ist die Dämmung schon einmal perfekt. Die Solarpaneelen auf dem Dach und die Hackschnitzelheizung runden das ganze Konzept noch ab. Die Bewohner sind mehr als zufrieden, denn sie können Betriebskosten sparen und sich trotzdem wohl fühlen.
Das zweite Projekt geht von dem Landeskrankenhaus Graz aus. Seit mehreren Jahren versuchen sie mit mehreren Maßnahmen den Energieverbrauch radikal zu minimieren. Vor zwei Jahren waren sie bereits schon einmal für den Klimaschutzpreis nominiert. Sie gaben nicht auf und versuchten weiterhin zu minimieren und heuer haben sie es erneut unter die letzten vier geschafft.
Nicht nur die Solarpaneelen auf dem Dach machen einen ökologischen Eindruck sondern auch unterirdisch wird Energie gespart. Die Fahrzeuge die dort unterwegs sind und Essen, Wäsche aber auch Patienten befördern, werden mit Strom betrieben. Muss einmal eine kurze Dienstfahrt gemacht werden, steht den Angestellten Elektroroller zur Verfügung.
Durch verschiedene Projekte und auch mit der Hilfe des Personales wird versucht immer weniger Strom zu verbrauchen. Leider ist bis jetzt erst die Hälfte aller Räume mit energieeffizienten Lampen ausgestattet. Das liegt wie meistens an den Kosten, doch durch selbstentwickelte und günstigere LED-Halterungen können mit dem gleichen Budget mehr Lampen umgerüstet werden.
Wenn sie jetzt von einem Projekt überzeug sind dann voten sie mit. Ihre Meinung zählt, wenn es um die Gewinner geht. Mitstimmen können sie also im Internet unter www.klimaschutzpreis.at oder am Freitag in der Sendung Konkret telefonisch.
Antworten