Ein Biobauer zeichnet aus, dass er Boden, Wasser, Pflanzen und Tiere schont. Er erzeugt, ohne Verwendung von Chemikalien, gute Bio-Produkte und vermarktet diese. Doch auch in den Feldern der Bio Bauern sind manche Pflanzen unerwünscht. Das sogenannte Unkraut wird von den Biobauern zwar etwas verharmlost und Beikräuter genannt. Doch auch in den Biofeldern verschmälern sie den Ertrag und sind unerwünscht.
Damit man keine Chemikalien verwenden muss hat sich Herr Deschberger mit einem Subener Biobauern zusammengesetzt und begonnen zu tüfteln. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Es ist ein Unkrautbomber geworden und soll Disteln und Ampfer den Rest geben.
Herr Karl Deschberger hat bereits seinen Achtziger hinter sich, doch er ist noch höchst aktiv und als Löser, selbst kniffligster Probleme bekannt. Seine Überlegung war, dass die Maschine in der Höhe flexibel zum einstellen war. Denn schließlich sollen Beikräuter sowohl in Klee als auch in Gerste oder Mais geschnitten werden.
Bei dem Unkrautbomber handelt es sich um ein Schneidewerkzeug, welches an einen Traktor gekoppelt wird. Mit seinen zwölf Meter Breite erinnert das Gerät ein wenig an die Flügel eines Rübenbombers. Man kann das Gerät von 20 bis rund 170 Zentimeter Höhe einsetzen und alle Funktionen können bequem von der Kabine aus betätigt werden.
Das Schneidewerkzeug verpasst den Disteln und Strumpfn also eine Glattrasur, indem er sie köpft. Da beispielsweise Disteln einen hohlen Stängel haben, dringt nach der Rasur Wasser ein und die Pflanze stirbt ab.
Quelle: OÖ Nachrichten
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