CORPUS delicti – gefunden in einer Fußballtasche

Quelle: Rasenreich.com

Am 4. April werden wieder alle im Haus oder Garten, nach gut versteckten Osternestern suchen. Für alle Fußballbegeisterten gibt es dieses Jahr kein Osterei. Sie bekommen heuer ein Fußballei in das Nest gelegt.

Das Fußballei und der Fußball mit drei Ecken, kurz auch CORPUS I und II genannt, wurden von der Firma Rasenreich (Sitz in Hof) entwickelt. Der Chef und kreative Kopf des Betriebes, ist Herr Mario Sinnhofer. Zusammen mit dem Trainingsexperten Franz Mayer und Werbefachmann Bernd Wagner erarbeitete er die zwei neuen Trainingsgeräte für Fußballer.

Wie soll man bloß mit einem unrunden Ball Fußball spielen, geschweige denn trainieren? Dadurch, dass die Bälle unrund sind, werden sie unberechenbar. Genau dieses Merkmal macht sie so einzigartig. Wenn man mit ihnen trainiert, wird man immer wieder mit unvorhersehbaren Trainingssituationen konfrontiert. Diese soll man natürlich so schnell und gut wie möglich lösen. Dadurch wird nicht nur das Reaktionsvermögen geschult, sondern auch die Ballkontrolle, Konzentration und die Augen-Bein-Koordination. Aber natürlich soll der Spaß am Trainieren nicht verloren gehen und dadurch, dass man sich in manchen Situationen wie der erste Mensch anstellt, hat jeder ein Grinsen im Gesicht.

Quelle: Rasenreich.com

Einige deutsche und österreichische Bundesliga-Vereine trainieren bereits mit den Bällen. Auch Fußballvereine aus Japan, Dänemark und den USA haben bereits Interesse gezeigt.

Sinnhofers Bälle werden in Pakistan genäht und sie tragen das Fair-Trade-Siegel. Das heißt sie werden zu gerechten Löhnen und ohne Kinderarbeit hergestellt. Der Stückpreis liegt bei 95,95 Euro inkl. MwSt. Nicht beinhaltet in den Preis sind die Versandkosten. Hier kann man ihn gleich online bestellen.

Eigentlich hatte Herr Sinnhofer nie die Absicht mit seinem ersten, selbst genähten, unrunden Ball eine Firma zu Gründen. Vielmehr interessiert ihn die Kunst. Doch CORPUS I und II sollen bald Gesellschaft bekommen, denn er tüftelt bereits an einer neuen Form.

Hier der CORPUS im Einsatz.

Quelle: Salzburger Nachrichten

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