Leider ist es in der heutigen Zeit noch immer so, dass Kriege geführt werden. Natürlich versucht jedes Land für sich, so viel wie möglich über deren Gegner herauszufinden. Unter anderem benutzt man dazu Helikopterdrohnen. Das sind unbemannte Helikopter, welche zur Überwachung, Erkundung und zur Aufklärung verwendet werden können. Mit seiner neuen Aufklärungsdrohne Camcopter S-100 mischt Herr Schiebel gerade den Weltmarkt auf.
Das österreichische Unternehmen Schiebel Elektronische Geräte GmbH, kurz SEG genannt, wurde 1951 gegründet. Der Hauptsitz befindet sich in Wien, doch der Betrieb ist weltweit vertreten. Nun schickt der Geschäftsführer (Hr. Schiebel) Helikopterdrohnen im Irak auf die Suche nach versteckten Sprengsätzen.
Die Anwendungsmöglichkeit der Drohne ist vielfältig, so kann man beispielsweise eine automatische Pipeline-Kontrolle durchführen oder sie in einem Einsatz über das Meer schicken. Die Verluste, die die US-Militärs vor allem bei den Start- und Landemanövern der Waagrechtstarter hinnehmen mussten, waren enorm. Dadurch das der Camcopter S-100 senkrecht starten kann, sind sämtliche Flugzeugdrohnen der Mittelklasse aus dem Rennen.
Mit dem Camcopter S-100 kann man aber nicht nur senkrecht starten, er erfüllt auch alle andern Anforderungen des Militärs. Er kann bei vollem Tank, 50 Kilo Sensornutzlast transportieren und bleibt dabei 6-8 Stunden ununterbrochen in der Luft. Außerdem hat er sehr gute Flugeigenschaften sowie hohe Wendigkeit und Stabilität, dass wiederum ist sehr wichtig für die Navy. Da der Helikopter auch bei starkem Wind starten und landen muss.
Der Camcopter S-100 wurde in die permanente Designausstellung des Museum of Modern Art in New York aufgenommen. Videos des S-100 im Einsatz finden sie hier.
Quelle: Futurezone des ORF
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