Naturfreundlicher Kunstschnee

Quelle: Technische Universität

Das Wetter spielt gerade ein wenig verrückt. Die Skisaison ist heuer sicher nicht schlecht verlaufen, also Schnee hatten/haben wir genug. Trotz diesen guten Voraussetzungen brachten 2 Universitäten von Wien ihre neue Erfindung an die Öffentlichkeit.

Die Technische Universität und die Universität für Bodenkultur aus Wien präsentierten am 1. Februar 2010 ihre neue Erfindung, den Dendrite Generator. Bei diesem Generator handelt es sich um eine Maschine die Kunstschnee mit einer sehr geringen Dichte erzeugt.

Dieser Dedrite Generator besteht aus einem Behälter in dem Bedingungen simuliert werden, wie sie zum Beispiel auch in einer Wolke vorkommen. Der Unterschied ist nur, dass die Bedingungen im Behälter kontrollierbar sind. Durch eine ständige Zufuhr von Feuchtigkeit, können die darin entstehenden Eiskristalle immer weiter wachsen. Die fertigen Schneekristalle werden dann am oberen Ende des Behälters ausgeblasen. Die leistungsstarken Propeller, kann man sich mit diesem Generator ersparen. Durch die geringe Dicht des erzeugten Schnees, wird automatisch eine gleichmäßige Verteilung im Umkreis erreicht.

Laut Angaben der Technischen Universität soll diese Maschine einen niedrigeren Energie- und Wasserverbrauch haben. Außerdem sollen die damit erzeugten Eiskristalle viel naturfreundlicher sein, denn ein anderer Kunstschnee lässt meistens ökologische Nachteile für Flora und Fauna auf Skipisten entstehen.

Der Bau des Prototypen soll bereits begonnen haben. Dabei bekommen die Universitäten Unterstützung von der Prototypenförderung des Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend.

Quelle: Der Standard

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