Am Samstag, dem 12. Oktober, wurde die Ökohaus Weltmeisterschaft „Solar Declathon“ in Los Angeles entschieden. Mit dabei: ein österreichisches Team der Technischen Universität Wien unter der Leitung von Karin Stieldorf. Alle zwei Jahre veranstaltet das US-Energieministerium den universitären Wettbewerb für nachhaltiges Bauen solarbetriebener Häuser. In diesem Jahr waren lediglich zwei europäische Teams mit dabei. Aus 160 Teams qualifzierten sich 19 Teams für die heiße Phase. In dieser galt es innerhalb einer Woche am stillgelegten Militärflughafen in Irvine bei Los Angeles das eigene Ökohaus zu bauen.
Für die Jury waren dabei verschiedene Kritieren wichtig. Neben architektonischen Aspekten galt es beispielsweise ebenso in puncto Haustechnik und vor allem Energiebilanz hervorzustechen. Wer die beste Mischung aus Leistbarkeit, Attraktivität, Design und optimaler Energie-Produktion wie -Effizienz schaffte, landete letztendlich auf dem obersten Podest. Zwei Jahre intensive Arbeit stecken in diesen umweltfreundlichen Häusern. Im Falle des österreichischen Beitrags waren insgesamt etwa 50 Studenten beteiligt – von Forschungsgruppen der TU Wien bis zu Studenten des Austrian Institute of Technology (AIT) und der FHs Salzburg und St. Pölten. Und die harte Arbeit hat sich bezahlt gemacht! Letztendlich konnte das österreichische Ökohaus voll überzeugen und darf sich über den Siegertitel freuen!
Das Ökohaus Österreich namens LISI (Living Inspired by Sustainable Innovation) setzt vor allem aus Holz, das sich an allen Ecken und Kanten zeigt. Moderne Technik macht es möglich, dass mehr Energie erzeugt als verbraucht wird.
Ein Plusenergie-Haus. In architektonischer Hinsicht wird das Konzept eines Hofhauses, das Außen- und Innenraum verbindet, verfolgt. Die notwendige Energie liefern 100 Quadratmeter Photovoltaikzellen auf dem Dach. Alle Details gibt es jedoch auf der Homepage www.solardecathlon.at praktisch nachzulesen.
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