Computer sind ein fixer Bestandteil des täglichen Lebens – so auch die Bedienung der Maus. Wie aber sollen motorisch eingeschränkte Personen diese führen können? Eigentlich unmöglich. Deshalb wird in dieser Beziehung auch ein anderer Weg eingeschlagen. Neuartige Eingabekonzepte sind gefragt und genau dieser Thematik widmet sich das Jungunternehmen Xcessity.
Das dreiköpfige Team unter Leitung des Geschäftsführer Markus Pröll möchte mit Entwicklungen verbesserter Eingabehilfen allen Menschen die Bedienung bzw. den Zugriff auf Computer ermöglichen. Dabei verzichtet Xcessity auf teure Spezialeingabegeräte und zieht stattdessen bereits verfügbare Sensoren und Spielcontroller heran, die mit der passenden Software zu willkommenen Kommunikationshilfen werden.
Das neueste Produkt aus dem Haus nennt sich „KinesicMouse“ und wurde in enger Zusammenarbeit mit Andreas B. entwickelt, der seine Hände nicht vollständig bewegen kann. Im Zusammenspiel mit der 3D-Kamera Microsoft Kinect wurde eine spezielle Software entwickelt, welche die Computer-Bedienung mittels Kopfbewegungen und Gesichtsausdrücken ermöglicht. Bei diesem System wird der Mauszeiger durch die Rotation des Kopfes gesteuert. Ein Klicken wird beispielsweise durch das Heben einer Augenbraue ausgeführt.
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Der Gründer von Xcessity kam übrigens durch seine Leidenschaft für Computerspiele auf die spannende Idee innovativer Eingabehilfen. Das Ziel allen Menschen den Zugang zum Internet und digitalen Medien zu ermöglichen, verfolgt Geschäftsführer Markus Pröll mit Passion. „Produktives Arbeiten allein ist nicht alles. Auch der Zugang zu modernen Spielen und kreativen Malprogrammen soll durch unsere Produkte ermöglicht werden“, erklärt Pröll. In virtuellen Spielwelten können motorisch eingeschränkte Personen völlig losgelöst mit anderen Spielern diverse Abenteuer erleben.
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